Unser Schatz:

Die Edelweisserhütte.

Ein einzigartiger Kraftplatz – von starken Edelweisser Schultern getragen und errichtet

Der Bau der Edelweisserhütte in den Jahren 1921/1922 war eine außerordentliche Gemeinschaftsleistung.

Damals bot die Forstverwaltung Werfen zwei Hütten, die Tristlhütte und die Achselsandenhütte in der Nähe der Eisriesenwelt, unter der Bedingung zum Verkauf, dass die Achselsandenhütte abgetragen werden muss. Die damaligen Edelweisser haben die beiden Hütten erworben, die Balken der abgetragenen Achselsandenhütte zuerst hinüber nach Mahdegg und durch die Griesscharte hinauf zum Mittleren Streitmandl auf 2.349 m getragen. Dort wurde sie als Edelweisserhütte wieder aufgebaut.

Heute wird die Hütte als Vereinshütte genutzt und an den Wochenenden von Juni bis Oktober von den Mitgliedern des Edelweissclubs bewartet. Getränke können gegen eine Spende bezogen werden, für selbst mitgebrachte Speisen steht dem Besucher der Herd zur Verfügung.

Buchungen oder Reservierungen können wir leider keine entgegennehmen.

An die Hütte angebaut befindet sich ein Notlager für max. 5 Personen welches ganzjährig offen ist. (Kein Ofen oder Herd)

Lage: Im Tennengebirge am Mittleren Streitmandl auf 2.349 m 

Anstiege:

  1. vom Parkplatz Unterholz / Mahdegg über Griesscharte oder Thronleiter (ausgesetzt) 3 h
  2. über Werfener Hütte und Hochthron Süd (schwierig) 4 h
  3. über Werfenweng Hackelhütte / Eiskogel 4 h
  4. vom Happischhaus ca. 1 h

Weitere Marschzeiten von der Hütte: Werfener Hütte über Thronleiter 1h, Raucheck 45 min, Eisriesenwelt 3 h, Hackelhütte 4 h, Happischhaus 1 h, Stegenwald 4 h

Öffnungszeiten: Juni bis Oktober, Sa 10:00 Uhr bis So 15:00 Uhr – bei Schlechtwetter keine Bewartung!

Nutzung: Selbstversorgerhütte mit Kochmöglichkeit, Übernachtung im Matratzenlager € 12,-/Person (Hüttenschlafsack mitbringen!),
max. 14 Schlafplätze, Getränke gegen freiwillige Spende, Trinkwasser vorhanden, Müll selbst wieder ins Tal bringen!

Notschlafstelle: 5 Plätze, ganzjährig offen, freiwillige Spende

Komfort: ***** Toilette Villa Dachsteinblick 10m von der Hütte entfernt, Duschen bei Regen möglich

Specials: der schönste Sonnenuntergang im Tennengebirge

Juwel unserer schönen Bergwelt.

Die Sonneckhütte.

So beschreibt Sepp Reichl ein verdienter Edelweisser und langjähriger Hüttenwart diesen schönen Fleck.

Dieses idyllische Kleinod auf gut 1200 m, am Rettenbachriedel oberhalb von Werfen, dient den Edelweissern als Erholungs- und Rückzugsort. Seit Generationen wird Sonneck daher von vielen Edelweisser Familien, Winter wie Sommer, als Urlaubsdomizil genutzt.

1933 wurde von der damaligen Vorstandschaft der Kaufvertrag der “Edelweisser Schiehütte” unterzeichnet und mit vielen eigenen Spenden angekauft.

Seither gab es eine Vielzahl an Adaptierungen und Optimierungen der Hütte. Unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden flossen und fließen auch heute noch in den Erhalt der Hütte – Dennoch, der Aufwand lohnt sich! Nämlich jedes Mal, wenn man von dort oben bei einem Glas Rotwein zufrieden in das Alpenglühen des gegenüberliegenden Tennengebirges blickt, den Brunnen im Hintergrund plätschern hört und der Geist einen entspannten Seufzer von sich gibt… genau dann… und das passiert sehr leicht dort oben…

Sonneck, Sonneck du schöner Fleck…

Nutzungsmöglichkeit seit 2016.

Die Tristlhütte.

1921 gekauft, 2014/2015 abgegeben.

1921 bot die Forstverwaltung Werfen zwei Hütten, die Tristlhütte und die Achselsandenhütte in der Nähe der Eisriesenwelt, unter der Bedingung zum Verkauf, dass die Achselsandenhütte abgetragen werden muss. Die damaligen Edelweisser haben die beiden Hütten um 2500 Inflationskronen erworben, die Balken der abgetragenen Achselsandenhütte wurden für den Bau der Edelweisserhütte verwendet.

Die Tristlhütte wurde 2014/2015 an den Alpenverein Werfen übergeben, welcher sich seither bestens um den Erhalt der Tristlhütte kümmert. Die Edelweisser haben jedoch noch die Nutzungsmöglichkeit.

Kontakt AV Werfen